27. September, 2024

Wirtschaft

Wirtschaftsstimmung in der Eurozone trübt sich ein – Uneinheitliches Bild in den Mitgliedsstaaten

Wirtschaftsstimmung in der Eurozone trübt sich ein – Uneinheitliches Bild in den Mitgliedsstaaten

Der Economic Sentiment Indicator (ESI) verzeichnete im September einen leichten Rückgang in der Eurozone. Wie die Europäische Kommission berichtete, sank der ESI-Index im Vergleich zum Vormonat um 0,3 Punkte auf einen Wert von 96,2 Zählern. Bankvolkswirte hatten im Durchschnitt einen etwas höheren Wert von 96,5 Punkten prognostiziert, doch der Index bleibt weiterhin unter dem langfristigen Durchschnitt von 100 Punkten. Besonders in Frankreich und Deutschland war eine merkliche Verschlechterung der Wirtschaftsstimmung zu beobachten. Im Gegensatz dazu verbesserten sich die ESI-Werte in Polen, Spanien und Italien zum Teil erheblich. Diese uneinheitliche Entwicklung spiegelt die unterschiedlichen wirtschaftlichen Bedingungen und Herausforderungen in den Mitgliedsstaaten wider. Innerhalb der EU zeigte sich ein differenziertes Bild hinsichtlich der einzelnen Sektoren. Das Vertrauen im Baugewerbe und bei den Verbrauchern stieg, während das Vertrauen in der Industrie nachließ. Diese sektoralen Unterschiede unterstreichen die Komplexität der gegenwärtigen wirtschaftlichen Lage in der Eurozone und lassen auf eine diverse Erholung in den kommenden Monaten schließen.