Die anhaltenden Meinungsverschiedenheiten innerhalb der Ampel-Koalition führen zu einer zögerlichen Haltung der Unternehmen, was sich negativ auf Investitionen auswirkt. Dieses Klima der Unsicherheit verunsichert außerdem die Bürger, die zunehmend dazu neigen, ihr Geld zu sparen, anstatt es auszugeben. Die uneinheitlichen politischen Entscheidungen, wie beispielsweise schwankende Subventionen für Elektroautos oder wechselnde Positionen zu Bürgergeldern, verstärken diese Verunsicherung.
Diese Dynamik droht, in eine Spirale aus Unsicherheit und wirtschaftlichem Rückgang zu münden. Die derzeitige Wirtschaftskrise ist somit zum großen Teil selbstverschuldet. Dies stellt jedoch nicht nur ein nationales, sondern ein kontinentweites Problem dar. Deutschland, die größte Volkswirtschaft der Europäischen Union, sollte eigentlich als Zugpferd für die Konjunktur fungieren. Stattdessen wirkt es derzeit eher als Hemmschuh.
Soll die Ampel-Koalition weiterhin bestehen, muss sie zumindest versuchen, ein Mindestmaß an Verlässlichkeit zu gewährleisten.