Die Unternehmensstimmung im Euroraum hat im November eine deutliche Verschlechterung erfahren, was auf eine wirtschaftliche Schrumpfung hindeutet. Der aufschlussreiche Einkaufsmanagerindex von S&P Global verzeichnete einen Rückgang um 1,7 Punkte und landete bei 48,3 Zählern, wie das Unternehmen am Mittwoch in London nach einer neuen Umfrage kundgetan hat. Bemerkenswert ist, dass der Indikator die Wachstumsschwelle von 50 Punkten unterschritten hat, was einen Indikator für abnehmende wirtschaftliche Aktivitäten darstellt. Zu Beginn der Auswertung hatte man einen leicht niedrigeren Wert von 48,1 Punkten erwartet. Analysten im Konsens gingen davon aus, dass die anfängliche Einschätzung bestätigt werden würde. Dass die Werte in der zweiten Schätzrunde etwas günstiger ausfielen, ist einer Aufwärtskorrektur der Stimmung im Dienstleistungssektor zu verdanken. Der Unterindikator, der den Dienstleistungssektor abbildet, sank im November um 2,1 Punkte auf 49,5 Zähler. In der ersten Schätzung war jedoch ein noch niedrigerer Wert von 49,2 Punkten vorausgesagt worden.