In einem überraschenden Manöver zieht der zukünftige US-Präsident Donald Trump die Möglichkeit in Betracht, eine nationale wirtschaftliche Notlage auszurufen, um weitreichende Zölle sowohl gegen Alliierten als auch gegen Rivalen durchzusetzen. Diese Überlegung, die von CNN durch vertraute Quellen ans Licht gebracht wurde, beruht auf der Nutzung des International Economic Emergency Powers Act. Dieses Gesetz gestattet dem Präsidenten, während einer nationalen Notlage importregulierende Maßnahmen zu ergreifen. Ein Informant bestätigte gegenüber CNN, dass das Thema der Ausrufung eines nationalen Notstands bereits in Diskussion stand, wobei betont wurde, dass alle Optionen geprüft würden. Die Kommunikationskanäle des Trump-Teams blieben auf Nachfrage von Reuters vorerst stumm, und es gab keine sofortige Stellungnahme dazu. Donald Trump, der am 20. Januar ins Amt tritt, hat klare Vorstellungen für seine Handelspolitik angekündigt. Er plant, allgemeine Importzölle von 10% für die USA zu erheben, während er für chinesische Waren sogar eine drastischere Erhöhung um 60% vorsieht. Auch kanadische und mexikanische Importe sollen am ersten Tag seiner Amtszeit mit einem Aufschlag von 25% belegt werden. Diese Ankündigungen werfen bereits jetzt große Wellen in der internationalen Handelslandschaft.