10. April, 2025

Politik

Wirtschaft und Politik im Dialog: Forderungen nach unternehmerischer Steuerreform nehmen zu

In der anhaltenden Diskussion um die Stärkung der wirtschaftlichen Leistungsfähigkeit und Wettbewerbsfähigkeit Deutschlands hat die Präsidentin des SPD-Wirtschaftsforums, Ines Zenke, klare Forderungen an die zukünftige Bundesregierung gestellt. Sie appelliert entschieden für die Durchführung einer umfassenden Unternehmensteuerreform. Diese Maßnahme sei von zentraler Bedeutung, um die heimischen Unternehmen zu entlasten und ihre langfristige Verankerung im Land sicherzustellen.

Zenke schließt sich mit ihrer Forderung den Positionen der Union an, die ebenfalls Handlungsbedarf in diesem Bereich sieht. Ihre Äußerungen spiegeln eine seltene Einigkeit über Parteigrenzen hinweg wider und unterstreichen die Dringlichkeit dieses Anliegens. Zusätzlich äußert Zenke ihre Besorgnis hinsichtlich eines von der SPD in die Koalitionsverhandlungen eingebrachten Vorschlags, der eine Erhöhung der Reichensteuer vorsieht. Sie hinterfragt, ob ein solcher Schritt tatsächlich strategisch sinnvoll sei oder ob dadurch potentiell die falschen Prioritäten gesetzt würden.

Mit Nachdruck hebt Zenke hervor, dass die Koalitionsverhandlungen entscheidende Impulse für die Förderung des Wirtschaftswachstums liefern müssen. Die derzeit verfügbaren Informationen aus den Verhandlungen reichen ihrer Meinung nach nicht aus, um das notwendige Vertrauen innerhalb der Wirtschaft zu festigen.

Darüber hinaus betont Zenke die Wichtigkeit einer zügigen Bildung der schwarz-roten Koalition. Sie drängt darauf, dass diese Koalition schnell in die Umsetzung entscheidender Maßnahmen eintritt, um das Vertrauen im wirtschaftlichen Sektor, das durch anhaltende Unsicherheiten gelitten hat, zurückzugewinnen. Diese Schritte sind unerlässlich, um den in den letzten Jahren gefühlten Verlust an Stabilität und wirtschaftlicher Planbarkeit zu adressieren und die Basis für zukünftiges Wachstum zu legen.