Die Ankündigung möglicher US-Zölle auf Stahl und Aluminium in Höhe von 25 Prozent sorgt für Besorgnis innerhalb der deutschen Regierung. Ein Sprecher des Bundeswirtschaftsministeriums äußerte gegenüber Journalisten in Berlin, dass solch ein Schritt die exportorientierte deutsche Wirtschaft empfindlich treffen könnte. Die EU und die Bundesregierung arbeiten intensiv daran, solche Maßnahmen abzuwenden, während parallel auch Vorbereitungen für den Ernstfall getroffen werden.
Die aktuelle Situation erinnert stark an die erste Amtszeit von US-Präsident Trump, als die EU bereits Gegenmaßnahmen ergriff, darunter Gegenzölle auf US-Exporte wie Jeans, Bourbon-Whiskey, Motorräder und Erdnussbutter. Diese historischen Erfahrungen zeigen, dass eine Verständigung möglich ist, da es der EU damals gelang, Vereinbarungen zu treffen, die zur Aussetzung der Zölle führten.
Trotz der Parallelen zur Vergangenheit gibt es derzeit keine Garantie, dass mögliche Gegenmaßnahmen erneut genau dieselben US-Produkte ins Visier nehmen würden. Allerdings, wie Regierungssprecher Steffen Hebestreit betonte, wäre es derzeit unklug, konkrete Pläne zu offenbaren, da die Zuständigkeit für solche Handelsentscheidungen in Brüssel liege und von dort kommuniziert werde.