05. Januar, 2025

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Wintersturm in den USA: Schneechaos bedroht Hauptstadtverkehr

Wintersturm in den USA: Schneechaos bedroht Hauptstadtverkehr

Ein herannahender Wintersturm droht, Teile der zentralen USA in eine winterliche Schneelandschaft zu verwandeln, mit möglichen erheblichen Auswirkungen auf die Hauptstadt Washington. Für Montag wird starker Schneefall vorhergesagt, was zu einem rutschigen Arbeitsweg führen könnte – ausgerechnet an dem Tag, an dem der Kongress plant, das Ergebnis der Präsidentschaftswahl zu bestätigen.

Die Meteorologen des US-Wettervorhersagezentrums warnen davor, dass Washington und Baltimore mehr als 13 Zentimeter Schnee erwarten könnten, wobei Änderungen in der Vorhersage noch möglich sind. Die drohende Wetterlage birgt zudem das Risiko, dass durch Eisbildung Stromleitungen beschädigt werden und es so zu Stromausfällen kommen kann.

Da der Großraum Washington eine bedeutende Anzahl an Bundesangestellten beheimatet, sind die Auswirkungen von Winterstürmen hier besonders spürbar. Selbst moderate Schneemengen führen oft dazu, dass Büros schließen und der Verkehr ins Stocken gerät, während die Räumdienste bemüht sind, die Straßen vom Schnee zu befreien.

Laut Nationalem Wetterdienst werden in Washington die ersten Schneefälle und gefrierender Regen ab Montag 1 Uhr morgens erwartet, bis sich der Niederschlag gegen 7 Uhr vollständig in Schnee verwandeln soll. Die schwersten Schneefälle werden entlang der Interstate 70, die Baltimore mit St. Louis und Kansas City verbindet, erwartet. Ein ausgedehnter Bereich von Kansas bis zur Appalachen-Region könnte sogar mehr als 20 Zentimeter Schnee abbekommen. Ob New York City von schweren Schneefällen verschont bleibt, bleibt abzuwarten.