Aktien von McGrath RentCorp zeigten sich am Mittwoch schwächer, nachdem das Unternehmen bekanntgab, dass die geplante Fusion mit der WillScot Holdings Corporation beendet wird.
Im Januar hatte WillScot Mobile Mini eingewilligt, McGrath RentCorp für 3,8 Milliarden Dollar zu übernehmen. Damals erhielten McGraths Aktionäre pro Aktie wahlweise 123 Dollar in bar oder 2,8211 Anteilsscheine von WillScot Mobile Mini.
Nun entschieden WillScot und McGrath einvernehmlich, die Transaktion zu beenden, nachdem sie gemeinsam festgestellt hatten, dass es keine wirtschaftlich tragfähige Möglichkeit gab, die erforderlichen regulatorischen Auflagen zu erfüllen.
Trotz monatelanger intensiver Zusammenarbeit mit der U.S. Federal Trade Commission (FTC) wurde in den letzten Wochen klar, dass die Erteilung der notwendigen Genehmigungen zu aufwendig sein würde und die Umsetzung anderer wertschöpfender Initiativen behindern könnte.
McGrath erhält gemäß Vereinbarung eine Abbruchgebühr in Höhe von 180 Millionen Dollar.
Brad Soultz, CEO von WillScot, äußerte sich enttäuscht über den Prozess, zeigte sich aber zuversichtlich in Bezug auf die Zukunftsstrategie des Unternehmens. "Durch unsere Investitionen in Produktinnovationen und angrenzende Angebote bringen wir neue Alternativen für Kunden auf den Markt. Diese kommerziellen und operativen Initiativen bieten ein potenzielles Wachstumspotenzial von über 1 Milliarde Dollar beim bereinigten EBITDA", so Soultz.
Der Vorstand von McGrath hat eine Erhöhung des Aktienrückkaufprogramms auf 2 Millionen Aktien genehmigt.
Gleichzeitig verkündete der Vorstand von WillScot eine Erweiterung des bestehenden Aktienrückkaufprogramms auf 1 Milliarde Dollar.
Ende Juni verfügte WillScot über Zahlungsmittel und -äquivalente in Höhe von 5,92 Milliarden Dollar.
Im letzten Handel sanken die Aktien von MGRC um 2,53 % auf 99,60 Dollar, während WSC um 3,7 % auf 38,67 Dollar nachgab.