07. September, 2024

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Wiener Börse schließt nahezu unverändert: Do&Co und Bawag im Aufwind

Wiener Börse schließt nahezu unverändert: Do&Co und Bawag im Aufwind

Die Wiener Börse hat den Handelstag am Dienstag kaum verändert beendet. Der Leitindex ATX verzeichnete einen marginalen Rückgang von 0,02 Prozent und schloss bei 3.685,90 Punkten. Im Gegensatz dazu konnten sich die meisten europäischen Börsen bis zum Handelsschluss in der Gewinnzone halten.

Am Nachmittag richtete sich das Interesse auf neue Daten zum europäischen Verbrauchervertrauen. Laut der am Dienstag veröffentlichten Umfrage der EU-Kommission hat sich das Konsumklima in der Eurozone im Juli leicht verbessert. Das entsprechende Barometer stieg dabei um einen Punkt auf minus 13,0 Zähler, was einem positiven Signal für die wirtschaftliche Stimmung entspricht.

Unter den größten Gewinnern im ATX verzeichneten Do&Co-Aktien einen Anstieg von einem Prozent, nachdem sie an den beiden Tagen zuvor Verluste hinnehmen mussten. Der Airline-Caterer hatte am vergangenen Freitag und Montag nach der Ankündigung, keine Dividende für das Geschäftsjahr 2023/24 auszuschütten, Federn gelassen.

Auch die Bawag-Anteile waren erneut gefragt und verteuerten sich um 0,6 Prozent. Hinzu kamen Raiffeisen und Erste Group, deren Aktien jeweils um 0,5 Prozent zulegen konnten.

Im Gegensatz dazu gehörten die OMV-Aktien zu den größeren Verlierern und verloren 1,9 Prozent. Auch im Ölsektor tendierten die Aktien von Schoeller-Bleckmann schwächer und verzeichneten einen Verlust von einem Prozent.

Erwähnenswert ist außerdem, dass OMV heute bekanntgab, dass ein Konsortium bestehend aus dem OMV-Großaktionär Adnoc aus Abu Dhabi, dessen Kunststoff-Joint-Venture Borouge und der OMV-Chemietochter Borealis eine Projektkooperationsvereinbarung mit dem chinesischen Chemieunternehmen Wanhua Chemical Group und dessen Tochtergesellschaft Wanrong New Materials (Fujian) zur Entwicklung eines neuen Polyolefin-Komplexes in China unterzeichnet habe.