Die CDU hat sich auf das Motto 'Wieder nach vorne' eingeschworen, um bei der kommenden Bundestagswahl im Februar die Regierungsgeschäfte zu übernehmen. CDU-Generalsekretär Carsten Linnemann verkündete in einer internen Mitteilung, die der Deutschen Presse-Agentur vorliegt, dass die Partei mit Friedrich Merz an der Spitze einen notwendigen Politikwechsel herbeiführen will. Ziel sei es, Deutschland wieder voranzubringen. Der neue Slogan wurde bereits in einem Podcast des Magazins Politico thematisiert.
Das Kampagnenlogo, ein Gemeinschaftswerk mit der Agentur fischerAppelt, präsentiert sich in 'cadenabbia-türkis' und zeigt die Deutschlandkarte in Schwarz-Rot-Gold. Es soll auf sämtlichen Wahlkampfmaterialien der CDU prangen. Die Partei bereitet sich intensiv auf die kommenden Wochen vor, um die Wähler mit ihrem Programm zu überzeugen.
Ein entscheidender Moment steht der Union am 17. Dezember bevor, wenn das gemeinsame Wahlprogramm von CDU und CSU beschlossen werden soll. Auch Friedrich Merz wird zu Jahresbeginn im bayerischen Kloster Seeon erwartet, um mit der CSU über die Strategie zu beraten.
Wichtige Treffen sind bereits terminiert: Eine Vorstandsklausur der CDU in Hamburg im Januar und ein vorgezogener Parteitag in Berlin am 3. Februar, bei dem ein Sofortprogramm verabschiedet werden soll. Dies soll konkrete Maßnahmen umfassen, die nach einem Wahlsieg umgehend umgesetzt werden könnten.
Linnemann, der die Geschlossenheit der Union beschwört, deutet auf den gemeinsamen Wahlkampfabschluss der CDU und CSU am 22. Februar in München hin. Historisch gesehen ist dies ein wichtiger Schritt, insbesondere angesichts vorheriger innerparteilicher Differenzen, die bei der letzten Wahl zu einem erbitterten Machtkampf führten.