13. September, 2024

Reichtum

Wie viel Geld braucht man, um im Ruhestand als „reich“ zu gelten?

Wie viel Geld braucht man, um im Ruhestand als „reich“ zu gelten?

Für viele Menschen ist der Ruhestand die magische Zeit, in der das Geld, das man jahrelang angespart hat, für einen arbeiten soll. Doch wie viel Erspartes ist tatsächlich nötig, um im Ruhestand als „reich“ zu gelten, vor allem angesichts steigender Lebenshaltungskosten durch anhaltende Inflation? Der Zeitpunkt, zu dem Sie mit dem Sparen begonnen haben, und die Dauer Ihrer Erwerbsarbeit sind entscheidend für Ihre Ruhestandsersparnisse.

2022 ergab eine Erhebung der Federal Reserve, dass die durchschnittlichen Ruhestandsersparnisse der unter 35-Jährigen bei 49.130 USD liegen. Für die Altersgruppe von 55 bis 64 Jahren beträgt dieser Wert 537.560 USD.

In einer Umfrage von GOBankingRates im Juli 2024, an der 999 Amerikaner teilnahmen, wurde gefragt: „Wie viel Ersparnisse benötigt ein Paar, um im Ruhestand als reich zu gelten?“ Interessanterweise meinten über 24 % der Gen Z (18 bis 24 Jahre) und mehr als 27 % der jüngeren Babyboomer (55 bis 64 Jahre), dass Paare mehr als 5 Millionen US-Dollar an Ruhestandsersparnissen benötigen, um als reich zu gelten.

Die Ansicht, wie viel Geld nötig ist, um im Ruhestand als reich zu gelten, scheint also generationsübergreifend ähnlich zu sein. Dies zeigt, dass trotz vieler Unterschiede zwischen Gen Z und Boomern zumindest in diesem Punkt eine erstaunliche Übereinstimmung besteht.

Ruhestandsplanung kann überwältigend wirken. Doch mit ordentlicher Finanzplanung, Durchhaltevermögen und der richtigen Arbeitsethik kann auch der Traum von einem komfortablen Ruhestand wahr werden. Laut Empfehlungen von Fidelity Investments und Charles Schwab sollten Einzelpersonen mindestens 10 bis 15 % ihres Bruttoeinkommens jährlich für die Rente zurücklegen.

Eine weitere hilfreiche Faustregel besagt, dass man mindestens das 25-fache der geplanten jährlichen Ausgaben angespart haben sollte, um einen sorgenfreien Ruhestand zu genießen. Darüber hinaus empfiehlt sich die Anwendung der sogenannten „4 %-Regel“: Im ersten Jahr des Ruhestands sollten Sie 4 % Ihrer Investitionssumme abheben und den Betrag jährlich an die Inflation anpassen.

Mit den richtigen Schritten und einer gut durchdachten Strategie kann der finanzielle Erfolg im Rentenalter erreichbar sein.