Das US-amerikanische Unternehmen OpenAI, berühmt geworden durch den KI-Chatbot ChatGPT, steht bei Investoren hoch im Kurs. Doch ein Börsengang ist noch nicht in Sicht. Anleger, die vom KI-Boom profitieren wollen, müssen kreativ werden und auf indirekte Investitionsmöglichkeiten zurückgreifen. Dabei rücken Unternehmen wie Microsoft und NVIDIA in den Fokus, die entscheidende Partner von OpenAI sind.
Noch kein Börsengang – aber Umstrukturierungen geplant
OpenAI ist bislang nicht börsennotiert, da es sich um eine gemeinnützige Organisation handelt. Es gibt jedoch Anzeichen, dass das Unternehmen sich neu strukturieren und damit die Voraussetzungen für einen Börsengang schaffen könnte.
Anfang Oktober wurden Pläne bekannt, die gemeinnützige Ausrichtung zugunsten einer profitablen Strategie aufzugeben. Damit könnte der Weg für eine mögliche OpenAI-Aktie geebnet werden – aber bis dahin wird noch Zeit vergehen.
Microsoft als größter OpenAI-Investor
Für Investoren, die nicht warten wollen, gibt es Alternativen. Microsoft ist der größte Investor von OpenAI und hat im Rahmen mehrerer Finanzierungsrunden Milliarden in das Unternehmen gepumpt.
Der Tech-Riese hat sich dabei strategisch gut positioniert und setzt KI-Technologien wie ChatGPT bereits in seinen Produkten ein. Wer von OpenAI profitieren will, kann also durch den Kauf von Microsoft-Aktien indirekt an der Entwicklung teilhaben.
NVIDIA – Profiteur des KI-Booms
Eine weitere Möglichkeit bietet NVIDIA, der führende Hersteller von Grafikprozessoren, die für KI-Anwendungen unerlässlich sind. Ohne die leistungsstarken Chips von NVIDIA wäre der Durchbruch von ChatGPT nicht möglich gewesen. Auch NVIDIA hat in OpenAI investiert und könnte zu einem der großen Gewinner des KI-Booms werden.
Wann kommt die OpenAI-Aktie?
Ob und wann OpenAI an die Börse geht, bleibt offen. Doch das Interesse an einem möglichen Börsengang ist groß. Experten gehen davon aus, dass eine OpenAI-Aktie stark nachgefragt sein wird, wenn es soweit ist. Bis dahin lohnt es sich, den Umweg über Microsoft oder NVIDIA in Betracht zu ziehen.
Umweg führt zum Ziel
Auch wenn es aktuell keine direkte Möglichkeit gibt, in OpenAI zu investieren, können Anleger über Unternehmen wie Microsoft und NVIDIA schon heute an der KI-Revolution teilhaben. Beide Unternehmen profitieren massiv vom Erfolg von OpenAI – und sind an den Börsen bereits gut positioniert