Meta Platforms und Tesla treiben die digitale Transformation durch massive Investitionen in milliardenschwere Datenzentren voran, um in der rasanten Welt der Künstlichen Intelligenz (KI) an vorderster Front mitzumischen. Nvidia profitiert als Schlüsselspieler dieser Entwicklung, da seine hochwertigen, wenn auch teuren, Halbleiter stark nachgefragt sind. Doch wie bei jeder revolutionären Entwicklung eröffnen sich auch hier zahlreiche Gelegenheiten für gezielte Investitionen in die Infrastruktur.
Der Energiehunger von Datenzentren wird in den kommenden Jahren laut Prognosen der Internationalen Energieagentur (IEA) drastisch zunehmen. Überdies verstärkt der Druck durch Krypto-Mining die ohnehin beanspruchte Stromversorgung, wie ein jüngstes Beispiel in Texas zeigt. Dort erhielt der Bitcoin-Miner Riot Platforms von der Electricity Reliability Council of Texas über 30 Millionen Dollar, um während einer Hitzewelle seinen Energieverbrauch zu reduzieren.
Obwohl die Kernenergie als klarer Gewinner der KI-Revolution gilt, werfen Investitionen in diese Technologie Fragen auf, da viele Deals erst in ferner Zukunft Einnahmen bringen. Unterschätzt hingegen bleibt der Beitrag von Erdgas, der sich als kosteneffizienter und schnell umsetzbarer Energieträger erweisen könnte. Für viele Investoren birgt Erdgas Potenzial, vor allem aufgrund vergleichsweise niedriger Anfangsinvestitionen, der negativen Wahrnehmung und regulatorischen Hürden, die die Kernenergie belasten.
Der Milliardär und erfolgreiche Investor David Tepper äußerte kürzlich Zweifel an der Fähigkeit der Kernenergie, den steigenden Energiebedarf durch KI zu decken. Angesichts der breiten Verfügbarkeit und schnelleren Einsatzfähigkeit sieht Tepper in Erdgas eine pragmatische und unmittelbar einsatzbereite Lösung für die Energieversorgung von Datenzentren.