12. März, 2025

Wirtschaft

Wetterkapriolen und Modetrends bei J.Jill: Ein Quartalsblick

Wetterkapriolen und Modetrends bei J.Jill: Ein Quartalsblick

J.Jill kann auf ein respektables Wachstum im dritten Quartal blicken, das unter anderem durch einen zusätzlichen Kalenderwochen-Gewinn von rund 2,0 Millionen USD beflügelt wurde. Dennoch musste die Marke einen leichten Rückgang bei den vergleichbaren Umsätzen hinnehmen, die sich sowohl auf den stationären Handel als auch auf den Direktverkauf an Verbraucher beziehen. Ein Rückgang um 0,8 % wurde durch die Auswirkungen von Hurrikans verschärft, die den Betriebsablauf in diesem Quartal beeinträchtigten.

Präsidentin und CEO Claire Spofford betonte in einer Telefonkonferenz die Stärke der operativen Ausrichtung des Unternehmens, die den Fokus auf den Verkauf zum vollen Preis legt, um das Wachstum wieder anzukurbeln. Besonders hervorzuheben war die starke Nachfrage nach J.Jills Sortiment an Unterteilen, die die anhaltende Schwäche im Bereich der Kleider wettmachen konnte. Kunden neigen dazu, vermehrt zu getrennt tragbaren Kleidungsstücken zu greifen, was sich im Sortiment widerspiegelt.

Trotz einer anfänglich verhaltenen Kundennachfrage nach saisonalen Artikeln wie Pullovern und Jacken konnten diese Artikel im Verlauf der Saison dank gezielter Promotionen und sinkender Temperaturen ihre Verkäufe steigern.

Zu den wichtigen finanziellen Highlights des dritten Quartals im Geschäftsjahr 2024 gehören Verzeichnisse der finanziellen Leistungskennzahlen. J.Jills Nettogewinn stieg auf 12,34 Millionen USD und übertraf damit die 11,61 Millionen USD des Vorjahresquartals. Die Verwässerung des Ergebnisses pro Aktie blieb stabil bei 0,80 USD, während das bereinigte verwässerte EPS auf 0,89 USD gegenüber 0,83 USD im Vorjahr stieg.

Der Bruttogewinn sank geringfügig auf 107,97 Millionen USD gegenüber 108,59 Millionen USD im Vorjahresquartal; die Bruttomarge fiel von 72,0 % auf 71,4 %. Die Vertriebs-, allgemeinen und Verwaltungsausgaben stiegen auf 88,64 Millionen USD von 86,45 Millionen USD im Vorjahresvergleich; bereinigt um einmalige Posten wuchsen sie als Prozentanteil der Nettoumsätze von 57,7 % auf 58,4 %.

Der operative Gewinn von J.Jill reduzierte sich auf 19,22 Millionen USD von 22,12 Millionen USD im gleichen Vorjahresquartal, wobei die operative Marge von 14,7 % auf 12,7 % zurückging. Der Direktvertrieb, welcher 45,7 % des gesamten Nettoumsatzes ausmacht, verzeichnete einen Anstieg von 0,3 % gegenüber dem dritten Quartal des vorherigen Geschäftsjahres.

In dieser Zeit erweiterte das Unternehmen seine physische Präsenz durch die Eröffnung von drei neuen Filialen und die Wiedereröffnung einer nach einem Umzug zu Beginn des Geschäftsjahres 2024. Dennoch sah es sich auch mit temporären Schließungen aufgrund von Hurrikan-Schäden konfrontiert. Zum Stichtag 2. November 2024 betrug die Filialanzahl von J.Jill 247.

Spofford resümierte zufrieden: "Wir haben unsere Erwartungen im dritten Quartal erfüllt, da wir weiterhin unser diszipliniertes Betriebsmodell umgesetzt haben, das ein weiteres Quartal mit solider Margenleistung ermöglicht hat."