Während die USA sich auf die Feiertage vorbereiten, sorgen widrige Wetterbedingungen für erhebliche Störungen im Reiseverkehr. Besonders betroffen waren der Südosten und die Westküste des Landes, wobei tödliche Tornados im Südosten und schwere Schneefälle sowie starker Wind an der Westküste tausende Flugbewegungen lahmlegten oder gar vollständig ausfallen ließen.
Laut der Tracking-Seite FlightAware kam es am Samstag zu über 7.000 verspäteten Flügen. Mehr als 200 Flüge wurden gestrichen. Flughäfen, die besonders unter den Verzögerungen litten, waren der Hartsfield-Jackson International Airport in Atlanta sowie die Flughäfen in Dallas/Fort Worth und Houston. Hier waren ein Drittel beziehungsweise fast die Hälfte der Abflüge betroffen.
Erschütternde Szenen spielten sich in den südöstlichen Bundesstaaten Texas, Louisiana und Mississippi ab, wo mindestens zehn Tornados niedergegangen sind. Diese Naturphänomene hinterließen eine Spur der Verwüstung und forderten ein Menschenleben in der Nähe von Houston, wie der Wetterdienst und lokale Behörden mitteilten.
Zudem sorgten heftige Windböen von bis zu 240 km/h in den Höhenlagen der Tahoe-Region sowie Regenfälle an der Westküste von San Francisco bis Portland für Chaos. Die Wetterdienste erwarten, dass bis zu sechzehn Zentimeter Regen und über 90 Zentimeter Schnee die Region bis zum Jahresende heimsuchen werden.
Die Wetterdienste warnen vor erheblichen Schäden aufgrund der Winde, die Bäume und Stromleitungen umwerfen könnten, was zu weit verbreiteten Stromausfällen führen könnte.