Wettbewerbslandschaft nach Hurrikanschäden: Versicherungsmärkte vor Herausforderungen

Michael Kehoe, ein führender Vertreter von Kinsale, äußerte sich kürzlich zu den Auswirkungen der jüngsten Hurrikane auf den Versicherungsmarkt. Obwohl die exakten Folgen für den Wettbewerb noch unklar sind, könnten erhebliche versicherte Verluste das wachsende Konkurrenzumfeld insbesondere bei größeren Immobilienportfolios im Südosten der USA bremsen. Der Excess & Surplus (E&S) Markt verzeichnet trotz der jüngsten Katastrophenereignisse ein gesundes Wachstum, unterstützt durch Daten zu Überschussprämiensteuern. Während die Anzahl neuer Geschäftseinreichungen steigt, erlebt der Markt unterschiedlich starke Wettbewerbsschübe. Bei den Preistrends zeigt sich ein gemischtes Bild: Manche Bereiche verzeichnen zweistellige Preissteigerungen, während andere hinter den Verlusttrends zurückbleiben. Insgesamt stieg der nominale Preis im Quartal um 3 %, was auf diverse Geschäftsstrategien zurückzuführen ist. Kinsale begegnet der Konkurrenz durch verstärkte Maßnahmen, um ihr Engagement beim Hurrikan Milton zu managen. Besonders die kleineren Immobiliensegmente zeigen ein starkes Wachstum, während der Schadensverlust durch Hurricane Milton im Vergleich zu früheren Stürmen eher moderat ausfiel. Die Wettbewerbsdynamik variiert zwischen den Geschäftsbereichen stark, was zu einer leichten Verlangsamung der Wachstumsrate führte, insbesondere bei größeren Konten. Kinsale hält an einer konservativen Reservestrategie fest und passt seine Rückstellungen anhand tatsächlicher Schadensmeldungen und versicherungsmathematischer Annahmen an. Die Entscheidung für Aktienrückkäufe beruht auf Kinsales ausgeprägter Profitabilität und Wachstumserwartungen. Diese vorsichtigen Rückkäufe sind langfristig angelegt, um den Aktionären Vorteile zu sichern und spiegeln das Vertrauen in das Geschäftsmodell sowie die strategischen Vorzüge des Unternehmens wider. Für den vollständigen Wortlaut der Ergebnisbesprechung wird auf das vollständige Transkript verwiesen.