Wende in Syrien: Ankara und neue Rebellregierung einig über kurdische Kräfte

Nach dem Sturz des Assad-Regimes streben zahlreiche Länder danach, die Zukunft der syrischen Region neu zu gestalten. In diesem Kontext hat die neue Rebellregierung in Syrien, unter der Führung von Hayat Tahrir Al-Sham, Ankara in einem zentralen Punkt Unterstützung zugesichert: die Notwendigkeit, die kurdischen Militärkräfte zu entwaffnen. Diese Gruppierung galt lange als bedeutender Verbündeter der Vereinigten Staaten im Norden Syriens. Das Verhältnis zwischen den USA und der Türkei war aufgrund der amerikanischen Unterstützung der kurdischen Kräfte in der Vergangenheit problematisch. Für die Türkei stellt die Präsenz dieser Kräfte eine erhebliche Sicherheitsbedrohung dar, insbesondere entlang der Grenze. Das Thema bleibt für Ankara von entscheidender Wichtigkeit, während die Gespräche über die zukünftige Gestaltung Syriens andauern. Es bleibt abzuwarten, wie sich die Verhandlungen entwickeln und welche Rolle die Kurden in der neuen syrischen Ordnung einnehmen werden.