Die USA erwägen Berichten zufolge eine gezielte Beschränkung des Verkaufs fortschrittlicher KI-Chips von Unternehmen wie Nvidia auf spezifische Länder. Laut Bloomberg stehen vor allem Länder am Persischen Golf im Fokus, wobei ein begrenztes Lizenzkontingent zur Gewährleistung der nationalen Sicherheit angedacht ist. Diese Idee hat in den letzten Wochen an Schwung gewonnen und befindet sich noch in einer frühen, dynamischen Diskussionsphase. Die betroffenen Unternehmen, wie Nvidia, sowie das Handelsministerium, haben bislang keine Stellungnahmen abgegeben. Auch von Intel und AMD gab es auf Anfrage noch keine Reaktion. Erst kürzlich hat das US-Handelsministerium eine Regelung präsentiert, die den Versand von KI-Chips, ähnlich denen von Nvidia, in den Nahen Osten erleichtern könnte. Demnach könnten Rechenzentren Anträge stellen, um als validierte Endnutzer zu gelten, was ihnen den Erhalt von Chips unter einer allgemeinen Genehmigung ermöglichen würde. Bereits im vergangenen Jahr wurde unter der Biden-Regierung angekündigt, die Lizenzanforderungen für den Export von Hochleistungschips zu erweitern, um Risiken einer Umleitung nach China zu begegnen. Diese Maßnahmen betrafen über 40 Länder, darunter auch einige im Nahen Osten, die von Embargos betroffen sind.
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Wende in der Halbleiterpolitik: USA erwägen gezielte Exportbeschränkungen für KI-Chips
