Die internationalen Märkte für Luxusimmobilien zeigen vielversprechende Wachstumsprognosen. Das renommierte Unternehmen Knight Frank hat in seinem Prime Global Forecast für 2025 insbesondere Städte wie Dubai, New York, Genf und Paris als Vorreiter für das Wachstum im Premiumsegment identifiziert. Dieser Bereich, der die Top-5-Prozent des Marktes darstellt, verzeichnete im ersten Quartal 2024 mit 4,1 Prozent das stärkste Preiswachstum seit 2022, was auf eine Erholung hindeutet. Von den 44 analysierten Märkten wiesen beeindruckende 78 Prozent einen jährlichen Preiszuwachs auf, während nur 19 Prozent von einem Rückgang betroffen waren. Liam Bailey, Leiter der Forschungsabteilung von Knight Frank, berichtete, dass viele Premium-Wohnimmobilienmärkte nach einem Rückgang im Jahr 2023 wieder ein Wachstum verzeichnen. Trotz nachlassender Zinssätze wird erwartet, dass die Preise bis 2025 weiter steigen, angeführt von den Städten Dubai, New York, Genf und Paris. Dennoch stehen einige Hauptmärkte aufgrund der strikten Erschwinglichkeit und steigender Bestände bei den Immobilienpreisen kurz vor einem Stillstand und könnten sogar rückläufig sein. Besonders in Dubai, der sogenannten Stadt des Goldes, wird ein Preiszuwachs von 5 Prozent im Bereichen der Luxusimmobilien für 2025 prognostiziert. Diese Entwicklung wird durch einen deutlichen Rückgang von 52 Prozent bei den Inseraten in erstklassigen Vierteln und einem 65-prozentigen Rückgang der zum Verkauf stehenden Immobilien über 10 Millionen Dollar erklärt. Innerhalb des letzten Jahres stiegen die Immobilienwerte in der Stadt der Vereinigten Arabischen Emirate um rund 20 Prozent und erreichten im dritten Quartal einen historischen Höchststand, angeregt durch wohlhabende internationale Käufer. In New York, wo sich die Bedingungen seit 2019 leicht verbessert haben, rechnet Knight Frank mit einem Preiswachstum von 3 Prozent, da das Angebot gering bleibt. Konkret liegt die Zahl der aktiven Inserate 54 Prozent unter dem Fünfjahresdurchschnitt, was den Verkäufern im Frühling Vorteile verschaffen dürfte. Auch in Genf wird ein Preiszuwachs von ebenfalls 3 Prozent erwartet. Die Schweizer Stadt zieht seit langem vermögende internationale Zuzügler an, unter anderem wegen ihrer starken Währung, attraktiven Steuersätzen und hohen Lebensqualität. Paris hingegen profitiert ebenfalls von einer starken Nachfrage und einem begrenzten Angebot, was auch hier einen 3-prozentigen Preisanstieg erwarten lässt.