17. September, 2024

Wirtschaft

Welthandelsorganisation warnt vor zunehmendem Protektionismus

Welthandelsorganisation warnt vor zunehmendem Protektionismus

Die Welthandelsorganisation (WTO) appelliert an die Regierungen weltweit, sich gegen Zölle und andere Handelshemmnisse zu wehren. Die WTO betont, dass Protektionismus das Risiko birgt, drei Jahrzehnte beispielloser Fortschritte bei der Verringerung der Kluft zwischen reichen und armen Nationen zunichte zu machen.

Der jüngste Bericht der WTO verteidigt vehement die Globalisierung, gerade zu einer Zeit, in der einige ihrer Kernprinzipien – niedrige Zölle und die Durchsetzung von Regeln – zunehmend infrage gestellt werden. Besonders beunruhigend sind die jüngsten Äußerungen des ehemaligen US-Präsidenten Donald Trump. Dieser kündigte an, im Falle einer Rückkehr ins Weiße Haus Zölle auf alle US-Importe zu erheben.

Dieser Schritt, so warnt die WTO-Generaldirektorin Ngozi Okonjo-Iweala, würde eine „freie Wildbahn“ der Instabilität und Unsicherheit für Unternehmen mit sich bringen. Der Appell der WTO ist klar: Der internationale Handel, der wesentlich zur wirtschaftlichen Angleichung zwischen wohlhabenden und weniger wohlhabenden Ländern beigetragen hat, darf nicht durch kurzsichtige protektionistische Maßnahmen gefährdet werden.