Die Weltbank hat ein bemerkenswertes finanzielles Hilfspaket für Pakistan geschnürt und angekündigt, dem wirtschaftlich angeschlagenen Land in den kommenden zehn Jahren beachtliche 20 Milliarden Dollar zur Verfügung zu stellen. Eine Schlüsselrolle sollen dabei die Förderung von Kinderernährung, Verbesserungen im Bildungsbereich, Maßnahmen zur Anpassung an den Klimawandel sowie Investitionen in erneuerbare Energien spielen. Dieser Plan, so der Premierminister Shehbaz Sharif auf der Online-Plattform X, markiert ein bedeutendes Engagement zur Unterstützung Pakistans auf seinem Weg aus den wirtschaftlichen Schwierigkeiten.
Ein entsprechender Partnerschaftsrahmen mit einer Laufzeit von zehn Jahren soll von der Weltbank als langfristige Grundlage für eine enge Zusammenarbeit mit der Regierung Pakistans genutzt werden, um die drängendsten Entwicklungsprobleme des Landes anzugehen. Mit dem Aufruf, die Hindernisse gemeinsam zu überwinden, zeigt sich klar der Wille zur Transformation. Die Herausforderungen sind nicht zu unterschätzen: Politische Turbulenzen und die verheerende Flutkatastrophe im Sommer 2022, die zeitweise weite Teile des Landes unter Wasser setzte, haben die Wirtschaft stark belastet.
Doch es gibt Hoffnung. Dank eines Kredits des Internationalen Währungsfonds (IWF) wurde Pakistan im letzten Jahr vor einem wirtschaftlichen Kollaps bewahrt und erste Zeichen der Erholung sind sichtbar. Die Inflation hat sich spürbar auf einem Sechs-Jahres-Tief eingependelt, und die Börse des Landes präsentiert sich in neuer Stärke mit beeindruckenden Rekordwerten.