Das Weiße Haus hat jüngst durch einen offiziellen Regierungssprecher entschieden jegliche Gerüchte zurückgewiesen, die auf eine mögliche Aussetzung des umfassenden Zollpakets der USA hinweisen. Diese Spekulationen wurden von der Verwaltung als 'Fake News' charakterisiert. Derlei Vermutungen, die besonders über soziale Netzwerke stark verbreitet wurden, führten zu erheblichen Turbulenzen und Schwankungen auf den globalen Finanzmärkten.
Den Ursprung der Spekulationen könnte ein öffentlicher Beitrag des einflussreichen Hedgefonds-Managers und Milliardärs Bill Ackman auf der Plattform X haben. Ackman, der eine bekannte Unterstützerfigur von Donald Trump während dessen Wahlkampagne war, regte in seinem Beitrag eine 90-tägige Unterbrechung der Zölle an. Diese Atempause solle genutzt werden, um „unfaire, asymmetrische Handelsverträge“ neu zu verhandeln und gleichzeitig signifikante Investitionen in die Vereinigten Staaten zu fördern. Der Plan zur Einführung neuer Zölle, die fast alle Länder der Welt betreffen sollen, bezeichnete Ackman als einen 'wirtschaftlichen Atomkrieg'.
Ackman warnte weiter vor den potenziell weitreichenden Folgen dieses Maßnahmenpakets, das am 9. April in Kraft treten soll. Er prognostizierte, dass Investitionen ausbleiben könnten, Konsumzurückhaltung eintreten und das Vertrauen in die USA als verlässlichen Handelspartner ernsthaft beeinträchtigt werden könnte – Auswirkungen, deren Behebung „möglicherweise Jahrzehnte“ in Anspruch nehmen könne. Ackman hob hervor, dass vor allem einkommensschwache Schichten, zu denen viele der Trump-Wähler zählen, von den Zöllen hart getroffen würden. Er erklärte eindringlich: „Das ist nicht das, wofür wir gestimmt haben.“
Diese Aussagen und die darauf folgende Diskussion verdeutlichen die Spannungen zwischen der Regierung und Investoren sowie der breiten Öffentlichkeit bezüglich der US-Handelspolitik. Während die Regierung an ihrem entschlossenen Kurs festzuhalten scheint, mahnen führende Wirtschaftsakteure zur Vorsicht und weisen auf mögliche negative Auswirkungen hin. Die kommenden Wochen werden zeigen, ob und wie die Regierung auf die Bedenken aus der Wirtschaft reagieren wird.