In diesem Jahr können sich Fahrer auf die niedrigsten Kraftstoffpreise zu Weihnachten seit der Pandemie freuen, auch wenn im November ein leichter Anstieg zu verzeichnen war. Laut den neuesten Daten von RAC Fuel Watch stieg der Benzinpreis um einen Penny auf 136,5 Pence, bleibt aber dennoch 10,5 Pence günstiger als vor einem Jahr. Auch Diesel verzeichnete einen Anstieg um 1,8 Pence auf 142,25 Pence, bleibt jedoch 12 Pence günstiger als im Vorjahresvergleich. Für 55-Liter-Familienautos betragen die Kosten für einen vollen Tank somit 75 Pfund bei Benzin und 78 Pfund bei Diesel, was einer Ersparnis von jeweils 5,75 und 6,60 Pfund im Vergleich zu vor einem Jahr entspricht. Verglichen mit der Preissituation vor zwei Jahren, kurz nach dem Ölpreisanstieg infolge der russischen Invasion in die Ukraine, ist Benzin nun 23,4 Pence billiger pro Liter, was pro Tankfüllung eine Ersparnis von 12,90 Pfund ausmacht, während Diesel um 41,7 Pence oder 22,90 Pfund pro Tank günstiger ist. Besonders günstig sind die Preise zum Monatsende in Nordirland, mit durchschnittlich 130,6 Pence für Benzin und 135,2 Pence für Diesel, was 6 beziehungsweise 7 Pence unter dem britischen Durchschnitt liegt. England weist hingegen die höchsten Preise auf, während Schottland und Wales leicht darunter liegen. Obwohl der Ölpreis stabil bei durchschnittlich 73 US-Dollar pro Barrel bleibt, äußerte die Wettbewerbs- und Marktaufsichtsbehörde Bedenken hinsichtlich der nach wie vor "hartnäckig hohen" Margen. Seit April stiegen die Margen bei Supermarktkraftstoffen von 7% auf 8,1% im August, während sie bei anderen Anbietern von 7,8% auf 10,2% anstiegen. Simon Williams, Leiter der Politik bei RAC, betont, dass trotz der leichten Anstiege im November die gegenwärtigen Bedingungen für Fahrer erfreulich sind und die Ersparnisse für Weihnachtsreisen erheblich sein dürften. Dennoch bleibt das Bewusstsein, dass die Preise an den Zapfsäulen noch günstiger sein könnten, wenn die Einzelhandelsmargen niedriger wären.