Die Ministerpräsidentenkonferenz in Berlin widmet sich am Donnerstag der drängenden Frage der wirtschaftlichen Stagnation in Deutschland. Ein zentrales Thema des Treffens ist die Verbesserung der Anerkennung ausländischer Berufsabschlüsse, um dringend benötigte Fachkräfte zu gewinnen. Michael Kretschmer, Ministerpräsident des Freistaates Sachsen und derzeitiger Vorsitzender der MPK, unterstrich die Relevanz dieses Themas für den Arbeitsmarkt. Ebenso steht die Diskussion über den öffentlich-rechtlichen Rundfunk auf der Agenda, wenngleich bis zuletzt unklar blieb, ob dies tatsächlich im Rahmen des Treffens behandelt wird. Weitere zentrale Themen sind die Digitalisierung der Verwaltung, die finanzielle Unterstützung der Stiftung Preußischer Kulturbesitz sowie die Position der Bundesländer hinsichtlich bestimmter EU-Förderprogramme. Der umstrittene Rundfunkbeitrag wird ebenfalls auf der Agenda erwartet. Am Nachmittag werden Kretschmer und der rheinland-pfälzische Ministerpräsident Alexander Schweitzer die Ergebnisse des Treffens auf einer gemeinsamen Pressekonferenz vorstellen. Ein ursprünglich geplantes Gespräch mit Bundeskanzler Olaf Scholz wurde verschoben, da der Kanzler an der Konferenz nicht teilnehmen wird, was von einer Regierungssprecherin bestätigt wurde.