Der iranische Präsident Masoud Pezeshkian wird am 17. Januar Moskau besuchen, um ein weitreichendes Kooperationsabkommen mit dem russischen Präsidenten Wladimir Putin zu unterzeichnen. Dies berichtete die russische Nachrichtenagentur RIA unter Berufung auf den iranischen Botschafter in Russland.
Seit Beginn des Ukraine-Konflikts bemüht sich Russland um engere Beziehungen zu Iran und weiteren Ländern, die kritisch gegenüber den USA stehen, wie etwa Nordkorea. Die geplante Vereinbarung zwischen Moskau und Teheran wird voraussichtlich auch eine intensivere Verteidigungszusammenarbeit umfassen, wie der russische Außenminister Sergej Lawrow bereits im Oktober angekündigt hatte.
Washington wirft Teheran vor, im September Kurzstreckenraketen an Moskau geliefert zu haben, die im Ukraine-Konflikt eingesetzt worden sein sollen. Infolgedessen verhängte die US-Regierung Sanktionen gegen Schiffe und Unternehmen, die nach ihren Angaben an den iranischen Waffentransfers beteiligt sind. Teheran bestreitet allerdings, solche Raketenlieferungen vorgenommen zu haben.