Michael Saylor, einer der prominentesten Befürworter von Bitcoin, hat in einem Interview mit CNBC betont, wie entscheidend es sei, in die Zukunft zu investieren und sich rechtzeitig auf den digitalen Wandel einzustellen. Seiner Meinung nach werden Kapitalströme, die heute noch in traditionelle Anlagen fließen, bald in digitale Vermögenswerte und das Bitcoin-Netzwerk umgeleitet. Diesem Trend folgend, so Saylor, sei es für die USA logisch, jetzt zu investieren, um an der Spitze dieser Entwicklung zu stehen. Er regte an, dass die US-Regierung einen signifikanten Anteil des Bitcoin-Netzwerkes erwerben könnte, entweder durch den Verkauf von Goldreserven oder durch eine verhältnismäßig geringe Kreditaufnahme. Sein Optimismus geht so weit, dass er eine Verhundertfachung des Bitcoin-Netzwerkwertes prognostiziert. Saylor plädierte zudem für die Schaffung eines klaren regulatorischen Rahmens für digitale Vermögenswerte, der klare Zuständigkeiten schafft. Diese Aussagen kommen zu einem Zeitpunkt, an dem Berichte über neu gewählte Administrationen in den USA kursieren, die eine neue Strategie für Bitcoin-Reserven in Erwägung ziehen. Ein Gesetzesentwurf von Senatorin Cynthia Lummis, der BITCOIN Act, schlägt bereits vor, einen strategischen Bitcoin-Vorrat anzulegen, um die Staatsbilanz zu stärken und Schulden zu bewältigen. Das geplante Programm sieht den Erwerb von einer Million Bitcoin über einen Zeitraum von fünf Jahren vor, was rund fünf Prozent der gesamten Bitcoin-Versorgung entspricht. Nicht nur würde dies die Position der USA in der Krypto-Welt stärken, es könnte auch für zusätzliche Volatilität bei Aktien von Unternehmen wie MicroStrategy sorgen, die stark mit der Bitcoin-Entwicklung korrelieren.