24. Februar, 2025

Politik

Wechselspiel der Direktmandate: Brantner und Föhr im Fokus der Heidelberger Wahlergebnisse

Wechselspiel der Direktmandate: Brantner und Föhr im Fokus der Heidelberger Wahlergebnisse

Die Bundestagswahl wirbelt die politische Landschaft Heidelbergs durcheinander: Franziska Brantner, die Vorsitzende der Grünen, unterliegt im Kampf um das Direktmandat für Heidelberg. Mit einem Stimmenanteil von 27,74 Prozent musste sie sich Alexander Föhr von der CDU geschlagen geben, der 29,16 Prozent der Erststimmen auf sich vereinte. Dies ergaben die vorläufigen Ergebnisse für den Wahlkreis. Doch für Brantner, die seit 2013 im Bundestag aktiv ist und als Parlamentarische Staatssekretärin im Ministerium für Wirtschaft und Klimaschutz fungiert, besteht Hoffnung. Dank ihres Spitzenplatzes auf der Landesliste könnte sie unabhängig vom Direktmandat erneut in den Bundestag einziehen. Föhrs Schicksal hängt hingegen von den Zweitstimmen seiner Partei ab, da das neue Wahlrecht einen direkten Einzug nicht mehr garantiert. Die spannende Wahl in Heidelberg zeigt die Auswirkungen des geänderten Wahlrechts: Überhang- und Ausgleichsmandate entfallen, wodurch das Parlament künftig nur noch 630 statt der bisherigen 733 Abgeordneten umfassen wird. Die malerische Universitätsstadt Heidelberg, bekannt für ihre touristische Anziehungskraft, bleibt auch politisch ein bemerkenswerter Schauplatz.