Der Euro erlebte am Freitag eine Achterbahnfahrt, nachdem er zwischenzeitlich die Marke von 1,0434 US-Dollar überschritt, um dann wieder unter die Schwelle von 1,04 Dollar zu sinken. Zuletzt notierte die europäische Gemeinschaftswährung im New Yorker Handel bei einem Kurs von 1,0377 Dollar. Die Europäische Zentralbank hatte ihren Referenzkurs zuvor auf 1,0393 Dollar festgesetzt, während der US-Dollar entsprechend 0,9621 Euro wert war.
Hintergrund der Schwankungen war ein Medienbericht, der anfangs für eine Stärkung des Euro sorgte. Der Bericht suggerierte, dass das Weiße Haus eine Erhebung der Importzölle möglicherweise erst im März in Betracht ziehe. Ein umgehendes Dementi ließ den Euro jedoch wieder abschwächen. Die Sprecherin von US-Präsident Donald Trump bestätigte auf einer Pressekonferenz, dass an den ursprünglichen Plänen festgehalten werde. Ab dem 1. Februar sollen daher Zölle von 25 Prozent auf Importe aus Kanada und Mexiko sowie 10 Prozent auf chinesische Waren erhoben werden.