Die ING Deutschland, bekannt als Europas führende Direktbank, hat mit Lars Stoy einen neuen Vorstandsvorsitzenden. Stoy, der seine Karriere über 16 Jahre bei der Deutschen Bank gestaltete, tritt die Nachfolge von Nick Jue an, der die Geschicke der Bank seit 2017 leitete. Als erfahrener Banker verantwortete Stoy zuletzt das breit gefächerte Privatkundengeschäft der Deutschen Bank und Postbank in Deutschland sowie das Segment für vermögende Kunden. Seine umfassende Expertise verleiht der ING Deutschland neue Impulse, insbesondere in einem herausfordernden Marktumfeld. Nick Jue hinterlässt ein starkes Erbe. Unter seiner Führung gelang es der Bank, 2023 einen beeindruckenden Vorsteuergewinn von 2,47 Milliarden Euro zu erzielen – eine bemerkenswerte Steigerung. Besonders hervorzuheben ist auch der Anstieg des Überschusses um über 130 Prozent auf nahezu 1,66 Milliarden Euro. Ein weiterer Erfolg war die Reaktivierung des Ziels von zehn Millionen Kunden, insbesondere nachdem die EZB die Nullzinsphase beendete und damit die Grundlage für lukrative Geschäfte mit Neugeld schuf. Ein Durchbruch gelang der ING Deutschland, als sie im April 2023 als erste große Bank in Deutschland ihre Tagesgeldzinsen für Bestandskunden deutlich anhob. Diese strategische Anpassung führte zu einem Anstieg der Kundenzahl um 250.000 auf 9,4 Millionen bis Ende 2023. Zukünftig soll der Fokus auch verstärkt auf das Geschäft mit Firmenkunden gelegt werden, um weiteres Wachstum zu erzielen.
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Wechsel an der Spitze: Lars Stoy übernimmt bei ING Deutschland
