Wechsel an der SEC-Spitze: Kandidaten verweigern sich

Der überraschende Rücktritt von Gary Gensler als Vorsitzender der US-Börsenaufsichtsbehörde SEC sorgt für diverse Gerüchte über seine Nachfolge. Doch Dan Gallagher, leitender Rechtsberater bei Robinhood, hat jeglichen Ambitionen in diese Richtung eine Absage erteilt. Gallagher, der als möglicher Kandidat während der Trump-Regierung gehandelt wurde, hat klar gemacht, dass seine Priorität bei der Unterstützung von Kleinanlegern und der Demokratisierung der Finanzen liegt — Ziele, die er bei Robinhood effektiver verfolgen kann. „Es ist eine Ehre, im Gespräch für einen so bedeutenden Posten wie den des SEC-Vorsitzenden zu sein,“ sagte Gallagher gegenüber Decrypt. Dennoch stellte er klar, dass er nicht für die Position zur Verfügung stehe. Seine Verpflichtung gegenüber Robinhood und den Millionen von Kunden, die die neue Generation von Kleinanlegern repräsentieren, ist ihm wichtiger. Auch Chris Giancarlo, ehemaliger Vorsitzender der CFTC während Trumps erster Amtszeit, wird die Nachfolge Genslers nicht antreten. Via Social Media machte er deutlich, dass er kein Interesse daran habe, eine frühere Krise bei der CFTC zu wiederholen, die unter Genslers Führung entstand. Zudem seien Gerüchte über eine Beteiligung an einer möglichen Krypto-Rolle im US-Finanzministerium haltlos. In Trumps Kabinett kündigt sich ein pro-kryptisches Team an, da Scott Bessent als Finanzminister nominiert wurde. Dies könnte darauf hindeuten, dass in der kommenden Regierung eine einheitliche Politik zu Kryptowährungen verfolgt wird.