Die Wähler in den USA haben begonnen, an die Urnen zu schreiten, da die ersten Wahllokale im Osten des Landes eröffnet haben. Trotz der noch dunklen Stunden kurz nach Mitternacht in einem kleinen Ort, konnten Bürger ihrer demokratischen Pflicht nachkommen und ihre Stimme abgeben. Auch in den größeren Metropolen wie Washington D.C. und New York haben die Wahllokale mittlerweile geöffnet und empfangen zahlreiche Bürger. Im Fokus des Interesses steht das Rennen zwischen der amtierenden Demokratin Kamala Harris, die derzeit als Vizepräsidentin fungiert, und dem bekannten Republikaner und Ex-Präsidenten Donald Trump. Besonders spannend wird es in den sogenannten "Swing States", zu denen unter anderem North Carolina, Georgia, Pennsylvania sowie Teile von Michigan zählen. Zwar ist die politische Bühne in Wisconsin, Arizona und Nevada ebenso von Bedeutung, jedoch öffnen dort die Wahllokale zu späteren Zeiten. Aufgrund der unterschiedlichen Zeitzonen in den USA verteilt sich die Öffnung der Wahllokale über den gesamten Tag. Während im Osten bereits abgestimmt wird, folgt mittig das Kernland. In Kalifornien, entlang der Westküste, beginnt der Wahltag erst um 7.00 Uhr Ortszeit. Hawaii und Alaska bilden die Schlusslichter mit ihrer späten Schließzeit, die bis Mittwoch 6.00 Uhr MEZ reicht – besonders lange Wahlmöglichkeiten bieten die Aleuten. Eine beeindruckende Zahl an Wählern hat sich jedoch bereits im Vorfeld entschieden. Nach Angaben des "Election Lab" der Universität Florida haben fast 83 Millionen US-Bürger bereits ihre Stimme abgegeben, entweder per Post oder in früh geöffneten Wahllokalen. Damit wurde mehr als die Hälfte der beim letzten Wahlgang 2020 abgegebenen Stimmen bereits erreicht. Es bleibt abzuwarten, ob die Auszählung der Briefwahlstimmen schnell genug verläuft, um noch in der Wahlnacht einen Sieger zu küren, oder ob die endgültige Entscheidung erst Tage später feststeht.