In der südlichen Stadt Tapachula in Mexiko versammeln sich hunderte Migranten mit der Hoffnung, die USA auf legale Weise zu erreichen, bevor der designierte Präsident Donald Trump im Januar ins Amt tritt. Insbesondere geht es um das Programm CBP One, das unter Präsident Joe Biden eingeführt wurde und Migranten in bestimmten Regionen Mexikos die Möglichkeit gibt, per App einen offiziellen Einwanderungstermin zu buchen.
Die mexikanische Regierung hat ein effizientes Busprogramm organisiert, das Migranten mit bestätigten CBP One-Terminen sicher von Süd- nach Nordmexiko transportiert. Ziel ist es, die Reisenden vor der Bedrohung durch Banden und kriminelle Organisationen zu schützen, die es auf Migranten abgesehen haben, die das Land durchqueren.
Am Montag warteten die Migranten geduldig in langen Schlangen, um einen Platz in einem dieser Busse zu sichern. Viele von ihnen äußerten Erleichterung darüber, endlich einen der begehrten Termine bekommen zu haben. So berichtet der venezolanische Migrant Johandry Paz voller Zuversicht, dass er vor Trumps Amtsantritt das amerikanische Ziel erreichen wird.
Normalerweise verkehren diese Busse zwei- bis dreimal pro Woche und fahren über eine Strecke von mehr als tausend Meilen bis in die Grenzstädte Mexikos. Migranten wie der Salvadorianer Jose Escobar drängen zur Eile, da sein Einwanderungstermin bereits für den 4. Januar bestätigt wurde.
Dank Programmen wie CBP One und anderen humanitären Maßnahmen unter Biden konnten bereits Hunderttausende von Migranten legal in die USA einreisen und Zugang zu Arbeitserlaubnissen erhalten.