Der Aktienmarkt der Zukunft bleibt ungewiss, doch mit einem geschickten Portfolio können Anleger die Chancen zu ihren Gunsten beeinflussen. Zwei Fintech-Unternehmen könnten dabei eine lohnenswerte Ergänzung darstellen. Investmentlegende Warren Buffett hält Anteile an beiden Firmen, was Hoffnung auf maximales Potenzial schürt.
Eines dieser vielversprechenden Unternehmen ist Nu Holdings. Der sogenannte "Smartphone-Bank" gelingt es, mit ihrem außergewöhnlichen Geschäftsmodell in Lateinamerika immense Wachstumschancen zu schaffen. Die ausschließliche Nutzung des Smartphones für den gesamten Serviceumfang ermöglicht es Nu, gegenüber traditionellen Finanzinstituten mit physischen Standorten erhebliche Kosteneinsparungen an die Kunden weiterzugeben.
Gegründet von David Velez, einem ehemaligen Mitarbeiter von Sequoia Capital, hat sich Nu seit seiner Gründung eindrucksvoll entwickelt. Innerhalb von zehn Jahren stieg die Kundenanzahl von null auf über 100 Millionen. Der lateinamerikanische Markt mit über 650 Millionen Einwohnern bietet reichlich Potenzial, auch wenn zukünftiger Wettbewerb die Gewinnspannen schmälern könnte. Die Vergangenheit zeigt jedoch, dass Nu über ein solides Wachstumsrezept verfügt.
In Buffett hat Nu einen prominenten Befürworter gefunden. Seit dem Börsengang besitzt er Aktien im Wert von mehr als einer Milliarde Dollar und hat trotz der volatilen Kursentwicklung keine Anteile veräußert. Auch wenn die Bewertung mit dem 37-fachen Gewinn hoch erscheint, steht die Wachstumsstory erst am Anfang.