Anleger erstaunten kürzlich über die jüngsten Verkäufe von Bank of America-Aktien durch die Investmentlegende Warren Buffett. Seit Beginn des Jahres 2024 wurden über 266 Millionen Anteile an der Bank abgestoßen, was einem Verkaufswert von 10,52 Milliarden Dollar entspricht. Mit dieser Transaktion reduzierte sich Berkshires Anteil an der Bank um etwa 26 Prozent.
Diese Verkäufe sind Teil eines bemerkenswerten Trends, bei dem Berkshire Hathaway in den letzten acht Quartalen bedeutend mehr Aktien im Wert von 166 Milliarden Dollar verkaufte als sie erwarben. Diese selektive Verkaufsstrategie hebt sich von Buffetts traditionellem Ansatz ab, langfristig in Unternehmen zu investieren.
Dennoch deutet Buffett darauf hin, dass diese Aktivitäten möglicherweise eine taktische Entscheidung im Hinblick auf steigende Unternehmenssteuern darstellen. Während der diesjährigen Hauptversammlung von Berkshire äußerte er die Erwartung, dass die Unternehmenssteuer zukünftig steigen könnte. Somit könnte der gegenwärtige Verkauf erheblicher Gewinne tatsächlich langfristige Steuereinsparungen für das Unternehmen sichern.
Unterdessen genießen Buffett und sein Team weiterhin den Ruf als Meister der Finanzwelt, deren strategische Entscheidungen von Anlegern weltweit beobachtet werden. Dank öffentlicher Offenlegungen wie den SEC-Formularen können Investoren die Anlageentscheidungen von Berkshire genau nachvollziehen und von Buffetts Erfahrung profitieren.