Warren Buffett, der legendäre Investor und Gründer von Berkshire Hathaway, hat über die Jahre ein Portfolio aufgebaut, das Anleger weltweit fasziniert. Mit einer beeindruckenden jährlichen Rendite von durchschnittlich 19,8% seit 1965 hat der "Orakel von Omaha" den S&P 500, der im gleichen Zeitraum um 9,9% zunahm, weit übertroffen. Seine disziplinierte Anlagestrategie, die auf langfristige Wertsteigerung abzielt, macht seine Firma zum wertvollsten Unternehmen auf dem Markt und sichert ihm einen Platz an der Spitze der meistverfolgten Investoren.
Im Fokus seiner jüngsten Investitionen steht Mastercard. Das Unternehmen, bekannt für seine Technologie zur Transaktionsabwicklung, hat sich zum Ziel gesetzt, über 1 Milliarde Menschen in die digitale Wirtschaft zu bringen. Mit Initiativen wie der Einführung eines "Open Banking"-Systems zur digitalen Einkommens- und Beschäftigungsüberprüfung und einer Zahlungsschlüsseldienstleistung in Indien, setzt Mastercard verstärkt auf Digitalisierung und Sicherheit.
Die Finanzergebnisse von Mastercard im zweiten Quartal 2024 spiegeln diesen Innovationskurs wider: Die Nettoeinnahmen stiegen um 13%, während die bereinigten Gewinne um 24% zulegten. Diese positiven Zahlen sind auf die steigenden Konsumausgaben und das Wachstum im grenzüberschreitenden Zahlungsverkehr zurückzuführen, unterstützt durch den Ausbau von Mehrwertdiensten.
Einer der Hauptgründe, warum Buffett auf Mastercard setzt, ist dessen Fähigkeit, stabile Dividenden zu zahlen—seit mittlerweile 19 Jahren ununterbrochen. Diese Beständigkeit in der Dividendenpolitik unterstreicht die Fähigkeit des Unternehmens, freien Cashflow zu generieren und Zinszahlungen abzudecken.
Mit 142 Hedgefonds, die bis Ende Juni 2024 Anteile an Mastercard hielten, darunter Charles Akre’s Akre Capital Management mit einem Anteil von 1,78 Milliarden Dollar, bleibt Mastercard nicht nur für Buffett, sondern auch für zahlreiche andere Investoren attraktiv.
Obwohl Mastercard an zehnter Stelle auf Buffetts Liste der besten langfristigen Aktien rangiert, könnte für Anleger, die höhere und kurzfristigere Renditen suchen, eine Investition in KI-Akten eine überlegene Alternative darstellen.