21. Dezember, 2024

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Warren Buffett reduziert Beteiligung an Bank of America: Ein strategischer Kurswechsel?

Warren Buffett reduziert Beteiligung an Bank of America: Ein strategischer Kurswechsel?

Der legendäre Investor Warren Buffett sorgt erneut für Aufsehen: Seine Investmentgesellschaft Berkshire Hathaway hat erneut Anteile an der Bank of America verkauft. Laut einer aktuellen Mitteilung bei der US-Börsenaufsicht SEC beläuft sich der jüngste Verkauf auf Aktien im Wert von 338 Millionen US-Dollar. Seit Mitte Juli handelt es sich bereits um die 13. Verkaufsrunde, wobei der durchschnittliche Verkaufspreis bei 39,40 US-Dollar pro Aktie liegt – einem der niedrigsten Werte seit Beginn der Verkäufe.

Bemerkenswert bleibt, dass Berkshire Hathaway trotz der massiven Verkäufe nach wie vor größter Anteilseigner der Bank ist, mit einem Bestand von 10,2 % der Aktien im Wert von über 31 Milliarden US-Dollar. Auffällig ist jedoch die Verlangsamung des Verkaufstempos: Während die früheren Runden etwa 750 Millionen Dollar einbrachten, liegt das aktuelle Transaktionsvolumen bei 338 Millionen Dollar. Die Gründe für diese Entscheidung bleiben bislang im Dunkeln.

Der Schritt hat für Spekulationen gesorgt, insbesondere in Anbetracht von Buffetts Ruf als geduldiger Langzeitinvestor. Die Entscheidung, einen bedeutenden Teil seiner Anteile an einer seiner bevorzugten Aktien, der Bank of America, zu verkaufen, lässt auf mögliche strategische Anpassungen oder Bedenken hinsichtlich des Marktes schließen.

Trotz solcher Bewegungen bleibt die Aktie von Bank of America stabil: Am Mittwoch schloss sie mit einem minimalen Tagesanstieg von 0,025 % bei 39,23 US-Dollar. Auf das bisherige Jahr gerechnet, hat die Aktie ein Plus von 15,72 % erzielt, wie aus den Daten von Benzinga Pro hervorgeht.