Die legendäre Investmentgesellschaft Berkshire Hathaway hat im zweiten Quartal einen neuen Höchststand bei ihrem Bargeldbestand erreicht: Stolze 276,9 Milliarden US-Dollar horten sich auf den Konten. Diese Entwicklung resultiert unter anderem daraus, dass der milliardenschwere Investor Warren Buffett seine Beteiligung an Apple um nahezu 50 % reduziert hat. Die operativen Gewinne des Unternehmens stiegen im gleichen Zeitraum auf 11,6 Milliarden US-Dollar, verglichen mit 10 Milliarden im Vorjahreszeitraum. Insgesamt verkaufte Berkshire Hathaway im zweiten Quartal Aktien im Wert von 75,5 Milliarden US-Dollar auf Nettobasis. Buffett und sein Team haben sich aufgrund des schleppenden M&A-Marktes schwergetan, geeignetes Terrain für die gewaltigen Mittel zu finden. Bei der Jahresaktionärsversammlung in Omaha im Mai betonte Buffett: "Wir sind nicht in Eile, dieses Geld auszugeben, es sei denn, wir sehen eine Investition mit minimalem Risiko und hohem Gewinnpotenzial." Darüber hinaus zeigen regulatorische Offenlegungen, dass Berkshire seine Beteiligung an der Bank of America im zweiten Quartal reduziert und einen Anteil von 41,1 Milliarden US-Dollar gemeldet hat.