Warren Buffett, seit fast 60 Jahren CEO von Berkshire Hathaway, hat es geschafft, bemerkenswerte Renditen zu erzielen. Die A-Aktien von Berkshire erreichten auf Basis des Schlusskurses vom 10. Oktober eine Gesamtrendite von nahezu 5.500.000 %. Seine Firma zählt zudem zu den wenigen, die die Billionen-Dollar-Marke erreicht haben.
Buffetts Erfolgsgeheimnisse sind eigentlich gar keine Geheimnisse. Durch Briefe an die Aktionäre, Hauptversammlungen und seltene Interviews teilt er regelmäßig seine Anlagestrategien. Ein wesentlicher Bestandteil ist seine Vorliebe für Dividendenaktien, die oft als stabil, profitabel und wachstumsstark gelten.
Dividendenaktien haben in den letzten 50 Jahren Nicht-Zahler deutlich übertroffen: Laut einem Bericht von Hartford Funds erzielten Dividendenaktien eine annualisierte Rendite von 9,17 %, während Nicht-Zahler lediglich 4,27 % erreichten. In den kommenden zwölf Monaten plant Buffett, für Berkshire Hathaway rund 5 Milliarden Dollar an Dividendeneinnahmen zu generieren.
Drei Kernbestände in Buffetts Portfolio erweisen sich dabei als besonders ertragreich. Zum einen Coca-Cola, seit 1988 im Besitz von Berkshire. Mit einem Kaufpreis von 3,25 Dollar pro Aktie und einer aktuellen Dividende von 1,94 Dollar erzielt Berkshire hier eine Rendite von beeindruckenden 60 %.
Ein weiterer langjähriger Bestand ist American Express, seit 1991 Teil des Portfolios. Mit einem Einstiegspreis von 8,49 Dollar und einer Dividende von 2,80 Dollar pro Jahr liegt die Rendite bei 33 %.
Schließlich trägt auch das Rating-Unternehmen Moody's, das seit dem Jahr 2000 im Portfolio ist, zu den beeindruckenden Erträgen bei. Hier sorgt eine Aktienrendite von 34 % für klingelnde Kassen.
Für Anleger, die das Gefühl haben, den Anschluss verpasst zu haben, gibt es dennoch Möglichkeiten. Analysten geben 'Double Down' Empfehlungen für Firmen aus, die kurz vor einem starken Wachstum stehen.