Sahra Wagenknecht, die Gründerin der politischen Gruppe BSW, äußerte scharfe Kritik an der Entscheidung von US-Präsident Joe Biden, der Ukraine den Einsatz weitreichender Raketen zu gestatten. Diese Maßnahme bezeichnete sie als einen Schritt hin zu einem größeren Konflikt. Wagenknecht bemerkte, dass es sehr ungewöhnlich sei, solch eine bedeutende Entscheidung zu fällen, obwohl bereits ein neuer Präsident gewählt worden sei.
Besorgt zeigte sich Wagenknecht auch über die erneuten Diskussionen vonseiten der Grünen, FDP und Union über die Lieferung von Taurus-Raketen. Sie betonte, dass diese erneut aufkommende Debatte äußerst riskant sei. Die Bereitstellung von Taurus-Raketen, die eine Programmierung durch die Bundeswehr benötigen würden, käme ihrer Meinung nach beinahe einer Kriegserklärung an Russland gleich. Wagenknecht schloss mit der Bemerkung, dass eine Regierung unter Merz und Habeck eine kriegsbereite Koalition für Deutschland darstellen könnte.