Warner Bros Discovery und Take-Two Interaktiv punkten mit Optionstrubel nach finanziellen Offenbarungen

In der Welt der Unterhaltung und Videospiele sorgt derzeit reger Handel an den Optionsmärkten für Aufsehen. Nach den jüngsten Quartalszahlen hat Warner Bros Discovery beachtliche Aktivität verzeichnet: Trotz verfehlter Umsatzerwartungen gelang es dem Mediengiganten, mit seiner Streaming-Plattform Max beeindruckende 7,2 Millionen neue Abonnenten zu gewinnen – ein Rekordwachstum. Zum Vergleich: Netflix konnte im Oktober 5,1 Millionen neue Kunden zulegen, während Peacocks Bilanz bei 3 Millionen neuen Nutzern im dritten Quartal lag. Warner Bros Discovery-Aktien zeigten sich nach den Zahlen beflügelt und kletterten um 11,2 % auf 9,32 USD. Zwischenzeitlich erreichte der Kurs sogar 9,80 USD, bevor er sich unterhalb der 9,60 USD-Stütze einpendelte, die bereits im Februar als Verteidigungslinie fungierte. Trotz des aktuellen Aufschwungs bleibt die Aktie seit Jahresbeginn um 17,6 % zurück. Doch wie ein prächtiger Phönix aus den Optionsmärkten steigt, wurden heute beeindruckende 69.000 Kaufoptionen und 26.000 Verkaufsoptionen gehandelt – ein fünffaches des üblichen Tagesvolumens. Der Videospielriese Take-Two Interactive überrascht ebenfalls mit erfreulichen Nachrichten: Mit einem Umsatz von 1,47 Milliarden USD im zweiten Quartal übertraf er die Schätzungen der Wall Street. Zudem bestätigte das Unternehmen, dass der mit Spannung erwartete Grand Theft Auto VI-Titel pünktlich im Herbst 2025 auf den Markt kommen soll. Die Aktien von Take-Two schnellten um 6,4 % auf 176,01 USD nach oben und erzielten damit ihren höchsten Stand seit Februar 2022. Auch hier überraschen die Optionsmärkte: Mit 12.000 Kauf- und 7.880 Verkaufsoptionen, was ebenfalls das Fünffache des typischen Volumens ausmacht, steht der Januar 2025 160-Put-Verkaufsauftrag besonders im Fokus.