26. Februar, 2025

Grün

Wärmepumpen-Förderung: Bundesverband fordert Kontinuität von neuer Regierung

Wärmepumpen-Förderung: Bundesverband fordert Kontinuität von neuer Regierung

Der Bundesverband Wärmepumpe richtet einen Appell an die künftige Bundesregierung, die Förderung für Wärmepumpen kontinuierlich fortzusetzen. Mit Blick auf mögliche Änderungen durch die neue Regierungskoalition betonte Sven Kersten, Sprecher des Beirats Industrie des Verbands, die Notwendigkeit stabiler Rahmenbedingungen. Unvorhersehbare Ankündigungen könnten die Marktdynamik unnötig belasten. Auch Martin Sabel, Geschäftsführer des Verbands, verwies auf den Erfolg der bisherigen Fördermaßnahmen und warnte vor drastischen Einbrüchen. Die CDU triumphiert bei den Wahlen und plant, das Gebäudeenergiegesetz in der kommenden Legislaturperiode zu reformieren. Unterstützung für klimafreundliche Heizsysteme bleibt erhalten, betonte CDU-Energieexperte Andreas Jung. Ziel ist es jedoch, Förderregelungen gerechter zu gestalten, ohne Umwege oder versteckte Hürden. Das bestehende Fördersystem sei, laut Bundesverband Wärmepumpe, bewährt und solle als verlässliche Konstante fortbestehen. Industrie und Handwerk hätten sich auf die aktuellen Bedingungen eingespielt, unter anderem mit Boni für schnelles Handeln und nach Einkommen gestaffelte Zuschüsse. Der Verband rechnet in diesem Jahr mit einem Anstieg der Nachfrage, sofern Kontinuität gewahrt bleibe. Eine EU-weite Umstellung des CO2-Preismodells für Gebäudeenergie ab 2027 könnte erhebliche Kostensteigerungen bei fossilen Brennstoffen mit sich bringen. Dies wird den Druck auf Besitzer konventioneller Heizsysteme erhöhen. Der Verband prognostiziert spürbare Mehrbelastungen für Gas- und Ölheizungsbesitzer, was den Umstieg auf Wärmepumpen attraktiver machen könnte.