Der Finanzinvestor Warburg Pincus setzt seine Beteiligungsreduktion beim Internetdienstleister Ionos fort. Eine Mitteilung vom Mittwochabend enthüllt Pläne, Aktien im Umfang von etwa 150 Millionen Euro an institutionelle Investoren im Rahmen eines beschleunigten Verkaufsverfahrens zu veräußern. Bereits im September war ein Teil der Anteile veräußert worden.
Die Wertpapiere von Ionos erfuhren einen Kursrückgang von viereinhalb Prozent auf der Handelsplattform Tradegate, bezogen auf den Xetra-Schluss, wo sie bei 22,55 Euro notierten. Die Marktkapitalisierung des Unternehmens lag am Ende des Handelstags bei rund 3,3 Milliarden Euro.
Der Einstieg von Warburg Pincus bei Ionos datiert auf den November 2016 zurück. Zu dieser Zeit erwarb der Finanzinvestor einen Anteil von einem Drittel am Geschäftsfeld der Business Applications, das damals noch als Teil der United-Internet-Tochter 1&1 geführt wurde. Anfang 2023 brachte United Internet schließlich das Geschäft unter dem Namen Ionos an die Börse.