08. Oktober, 2024

Märkte

Wall Street im Rückwärtsgang: Geopolitik und Tech-Schwäche belasten US-Börsen

Wall Street im Rückwärtsgang: Geopolitik und Tech-Schwäche belasten US-Börsen

Die US-amerikanischen Aktienmärkte mussten zu Wochenbeginn Rückschläge hinnehmen und weiteten ihre anfänglichen leichten Verluste im Handelsverlauf aus. Die positiven Effekte des Arbeitsmarktberichts vom Freitag verblassten rasch, als geopolitische Spannungen im Nahen Osten die Sorgen an den Märkten anheizten. Auch der angeschlagene Technologiesektor und anziehende Anleiherenditen setzten die Börsen unter Druck.

Mit Spannung werden nun neue Konjunkturdaten erwartet, die für Donnerstag und Freitag terminiert sind. Im Fokus stehen insbesondere Verbraucher- und Produzentenpreise des Septembers, die Hinweise auf den Zeitpunkt und das Ausmaß möglicher Zinssenkungen durch die Federal Reserve geben könnten.

Der Dow Jones Industrial Average fiel um 0,94 Prozent auf 41.954,24 Punkte. Der S&P 500 verzeichnete ein Minus von 0,96 Prozent auf 5.695,94 Punkte, während der Nasdaq-100 satte 1,17 Prozent auf 19.800,74 Punkte verlor. Trotz eines positiven Wochenschlusses im Zuge solider Arbeitsmarktdaten bleibt die Hoffnung, dass die US-Wirtschaft eine Rezession umgehen kann, ungebrochen.

Marija Veitmane, Aktienstrategin bei State Street Global Markets, bleibt optimistisch für den Aktienmarkt angesichts einer widerstandsfähigen Wirtschaft und moderater Inflation. Sie warnt jedoch davor, allzu sehr auf deutliche Zinssenkungen als Markttreiber zu setzen. Die vor der Tür stehende Quartalsberichtssaison könnte erste positive Impulse liefern, wenn am Freitag Finanzgrößen wie JPMorgan, Wells Fargo und Blackrock ihre Ergebnisse veröffentlichen.