Die wichtigsten Indizes an der Wall Street verzeichneten am Montag Zugewinne, gestützt durch starke Performances der sogenannten "Magnificent Seven" der Tech-Branche. Der Dow Jones stieg leicht um über ein Zehntel Prozent, der S&P 500 legte um mehr als sieben Zehntel zu, während der Nasdaq nahezu ein Prozent zulegte.
Meta Platforms, Nvidia und Tesla konnten den Handelstag mit höheren Schlusskursen abschließen, und auch die Google-Mutter Alphabet präsentierte sich im positiven Terrain. Diese Entwicklungen könnten, so Mike Mussio von FBB Capital Partners, auf eine mögliche "Santa Claus Rally" hindeuten. Jedes Jahr erhofft man sich aufs Neue einen wohlwollenden Start in das kommende Jahr – mit neuen Vorsätzen und dem Streben nach Wohlstand. Gleichzeitig beobachtet Mussio, dass zum Jahresende oft Portfolios neu ausgerichtet werden, was zu einer vermehrten Orientierung hin zu großkapitalisierten Aktien führen könnte, die in den Indizes stärker gewichtet sind.
Einzelwerte stachen ebenfalls hervor: Qualcomm erzielte einen Kursgewinn von 3,5%, nachdem eine Jury entschied, dass die zentralen Prozessoren des Unternehmens ordnungsgemäß unter einer Vereinbarung mit dem britischen Unternehmen Arm Holdings lizenziert sind. Die Aktien von Arm indes verzeichneten einen Rückgang, nachdem das Unternehmen angekündigt hatte, einen neuen Prozess anzustreben.
Walmart erlebte einen Rückschlag mit einem Verlust von 2%, nachdem die US-Verbraucherschutzbehörde dem Einzelhandelsriesen vorwarf, zusammen mit Branch Messenger, Lieferfahrer zu kostspieligen Konten gedrängt zu haben. Auf der anderen Seite zeigte sich Eli Lilly mit einem Anstieg von 3,7% zufrieden, begünstigt durch die Genehmigung der US-amerikanischen Arzneimittelbehörde für sein Gewichtsverlustpräparat Zepbound zur Behandlung von obstruktiver Schlafapnoe.