12. Januar, 2025

Politik

Wagenknecht entfacht Wahlkampf mit scharfer USA-Kritik

Wagenknecht entfacht Wahlkampf mit scharfer USA-Kritik

Im Rahmen eines BSW-Parteitags in Bonn machte Parteigründerin Sahra Wagenknecht auf sich aufmerksam, indem sie in der heißen Phase des Wahlkampfs eindringlich das Bündnis mit den USA infrage stellte. In ihrer Rede äußerte sie erhebliche Zweifel an den wirtschaftlichen Sanktionen gegen Russland, die im Zuge des Ukrainekonflikts verhängt wurden. Laut Wagenknecht stehen diese Maßnahmen in keinerlei direktem Zusammenhang mit dem Ukrainekrieg.

Die charismatische Politikerin argumentierte, dass besagte Sanktionen weder aus moralischen Gründen, noch als Ausdruck von Menschenrechtsbewusstsein oder Friedensliebe zu sehen seien. Vielmehr handele es sich um ein Konjunkturprogramm für die US-amerikanische Wirtschaft, während gleichzeitig ein 'Killerprogramm' für die Wirtschaft in Deutschland und Europa gesponnen werde. Mit ihren klaren Worten sorgte sie für kontroverse Diskussionen im Publikum.

Wagenknecht zweifelte ferner daran, dass die USA jemals ein ernsthaftes Interesse an Menschenrechten oder der Unverletzlichkeit von Grenzen gehabt hätten. Sie forderte ihre Zuhörer auf, die ökonomischen Motive amerikanischer Unternehmen im Blick zu behalten und nicht länger unbegründeten Idealen nachzuhängen.