19. März, 2025

Politik

Waffenruhe für die Ukraine: Ein Hoffnungsschimmer am Horizont

Waffenruhe für die Ukraine: Ein Hoffnungsschimmer am Horizont

Bundeskanzler Olaf Scholz sieht in der geplanten Waffenruhe für Angriffe auf die ukrainische Energieinfrastruktur einen bedeutenden Fortschritt hin zu einem gerechten und dauerhaften Frieden in der Region. Ebenfalls in die positiven Entwicklungen eingeschlossen sind die vorbereitenden Maßnahmen für eine Waffenruhe auf See, die Scholz nach einem Treffen mit dem französischen Präsidenten Emmanuel Macron in Berlin hervorhob. Als nächsten und entscheidenden Schritt bezeichnete Scholz einen vollständigen Waffenstillstand in der Ukraine, der möglichst rasch erreicht werden soll.

Eine neue Dynamik erhielt die Diskussion durch die Zustimmung des russischen Präsidenten Wladimir Putin zu einem stufenweisen Waffenruhe-Vorschlag, der in einem Gespräch mit dem damaligen US-Präsidenten Donald Trump erörtert wurde. In einem ersten Schritt sollen Angriffshandlungen auf Infrastruktur für 30 Tage eingestellt werden, gefolgt von Verhandlungen über eine Waffenruhe im Schwarzen Meer. Diese Maßnahmen könnten den Weg zu einem vollständigen Ende der Kampfhandlungen ebnen.

Der Kanzler unterstrich die Notwendigkeit eines gerechten und andauernden Friedens, der nur mit der Ukraine auf Augenhöhe erreicht werden könne. Auch Emmanuel Macron betonte, wichtig sei es, eine messbare und überprüfbare Waffenruhe zu schaffen und umfassende Friedensgespräche zu starten. Sein Appell: Frieden sei nur denkbar, wenn die Ukrainer aktiv in den Prozess eingebunden sind und ihre Interessen berücksichtigt werden.