Nach einem herausfordernden Jahr setzt der Baumaschinenhersteller Wacker Neuson auf ein effizientes Sparprogramm, um wieder auf Erfolgskurs zu gelangen. Für 2024 peilt das Unternehmen eine Steigerung der operativen Marge auf 6,5 bis 7,5 Prozent an. Dies teilte der Konzern am Mittwoch in München mit. Im vorangegangenen Jahr musste Wacker Neuson einen deutlichen Rückgang der operativen Marge von 10,3 Prozent auf 5,5 Prozent hinnehmen. Das Schlussquartal blieb dabei hinter den Erwartungen der Analysten zurück. Ein Rückgang des Umsatzes um 16 Prozent auf 2,23 Milliarden Euro trug zur angespannten Lage bei. Für das laufende Jahr prognostiziert Wacker Neuson stabile Umsätze in einer Bandbreite von 2,1 bis 2,3 Milliarden Euro. Ursächlich für die wirtschaftlichen Schwierigkeiten waren insbesondere die schwache Konjunktur in Deutschland und Europa, die das Unternehmen zwang, seine Jahresprognosen gleich zweimal nach unten zu korrigieren. Der Nettogewinn reduzierte sich um 62 Prozent auf 70,2 Millionen Euro. Auch die Dividende wird angepasst und soll von zuvor 1,15 Euro auf 60 Cent gekürzt werden. Mit diesen Maßnahmen und einer strikten Kostenkontrolle hofft Wacker Neuson, den Grundstein für eine nachhaltige Verbesserung der Geschäftsentwicklung zu legen.
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Wacker Neuson plant Comeback: Sparprogramm soll Margen verbessern
