Der Baumaschinenhersteller Wacker Neuson hat aufgrund der anhaltend schwachen Marktlage seine Jahresziele weiter reduziert. Das Management des im SDax notierten Unternehmens rechnet nun mit einem Jahresumsatz zwischen 2,2 und 2,3 Milliarden Euro, deutlich weniger als die bisher gesetzte Spanne, die 100 Millionen Euro höher lag. Die Prognose für die Ergebnismarge vor Zinsen und Steuern wurde ebenfalls gesenkt und beträgt nun 5,5 bis 6,5 Prozent. Zuvor hatte Vorstandschef Karl Tragl mit einem Wert von 6,0 bis 7,0 Prozent kalkuliert. Ausschlaggebend für diese Anpassungen seien nach wie vor gut gefüllte Lager der Händler, die zu einem geringeren Auftragseingang führten und im dritten Quartal zu schwachen Ergebnissen führten. Bereits im Juli hatte das Unternehmen seine Aussichten nach unten korrigiert. Im dritten Quartal ging der Umsatz um mehr als 20 Prozent auf 517,6 Millionen Euro zurück. Das operative Ergebnis fiel um über 61 Prozent auf 24,7 Millionen Euro. Mit einem verbliebenen Nettogewinn von 9,7 Millionen Euro ist der Ertrag nur noch knapp ein Viertel so hoch wie im Vorjahr.