Der künstliche Intelligenz (KI)-Markt floriert und bietet Anlegern attraktive Möglichkeiten. Branchenexperten prognostizieren, dass der Markt in diesem Jahr über 184 Milliarden US-Dollar erreichen wird, mit einer voraussichtlichen Steigerung auf mehr als 826 Milliarden US-Dollar bis 2030.
Zwei bemerkenswerte Akteure in diesem Bereich sind die Halbleiterunternehmen Broadcom und Advanced Micro Devices (AMD). Beide Unternehmen zeichnen sich durch beeindruckende Umsatzzuwächse aus, da Kunden verstärkt ihre Technologien nachfragen.
Wer zwischen diesen beiden investieren möchte, steht vor der Frage: Welches ist die bessere langfristige Wahl? Ein Blick auf die Unterschiede zwischen Broadcom und AMD könnte bei der Entscheidung helfen.
Broadcom genießt den Hype um KI und meldete im dritten Quartal einen Umsatzsprung von 47% im Vergleich zum Vorjahreszeitraum, was 13,1 Milliarden US-Dollar entspricht. Jedoch resultierten 43% dieses Wachstums aus der Übernahme von VMware im letzten November. VMware, bekannt für Virtualisierungssoftware, spielt eine strategische Rolle in Broadcoms KI-Strategie, insbesondere beim Angebot von sogenannter „Private AI“. Diese Technologie schützt firmeneigene Daten vor unautorisiertem Zugriff durch KI-Systeme und findet großen Anklang bei Kunden.
Neben Virtualisierungslösungen bietet Broadcom auch Halbleiterprodukte in den Bereichen Computernetzwerke, Speicher und Breitband an. Die Halbleitersparte trug im dritten Quartal 7,3 Milliarden US-Dollar zum Umsatz bei, was einem Anstieg von 5% im Vergleich zum Vorjahr entspricht.
AMD hingegen setzt auf eine andere Strategie, um Marktanteile im KI-Segment zu sichern. Ihre Halbleiterprodukte konzentrieren sich auf beschleunigtes Rechnen, eine Architektur, die datenintensive Aufgaben effizienter bearbeitet und KI-Anwendungen damit schneller und leistungsfähiger macht.