10. Oktober, 2024

Wirtschaft

Wachstumsinitiative der Bundesregierung: Ein unzureichender Befreiungsschlag?

Wachstumsinitiative der Bundesregierung: Ein unzureichender Befreiungsschlag?

Die jüngsten Anstrengungen der Bundesregierung, bestehend aus einer Reihe von Maßnahmen zur Förderung des Wirtschaftswachstums, erweisen sich als wenig durchschlagend. Die vielfach als unnötig angesehenen Maßnahmen adressieren kaum die zentralen Herausforderungen, die Unternehmen im Hinblick auf Energie-, Arbeits- und Bürokratiekosten bewältigen müssen. Ein weiteres Problem stellt die notwendige Zustimmung des Bundesrats dar, wo die Regierung auf die Kooperationsbereitschaft der Unionsländer angewiesen ist.

Darüber hinaus gelingt es der Initiative nicht, das verlorene Vertrauen von Investoren und Konsumenten wiederherzustellen. Diese Vertrauenskrise zeigt deutlich, dass Wirtschaft zu einem großen Teil von Psychologie beeinflusst wird, ein Gedanke, den schon Ludwig Erhard vertrat. Angesichts der wachsenden Unsicherheiten benötigt die politische Landschaft dringend einen Neustart.

Es bleibt zu hoffen, dass eine zukünftige Regierung in der Lage sein wird, das dringend benötigte Vertrauen bei Wirtschaftsakteuren und der Bevölkerung wiederherzustellen.